Neue Wege in der Prävention: Mönchengladbach stellt Präventions-Bierdeckel gegen Getränke-Spiking vor

Unter dem Slogan "Damit dein Drink auch dein Drink bleibt", führen Betriebe der Mönchengladbacher Nachtgastronomie ab Freitag, den 03.05.2024 die "Präventions-Bierdeckel" ein. Dieses Pilotprojekt ist Teil eines umfassenden Präventionskonzepts, das von lokalen Gastronomen, Kunst- und Kulturschaffenden sowie Aktivistinnen entwickelt wurde und von der Nachtgastronomie der Stadt unterstützt wird.

Aufklärung und Schutz stehen im Mittelpunkt
Die neuen Bierdeckel bieten mehr als nur eine praktische Funktion: Sie sind ein entscheidendes Element einer Kampagne, die das Bewusstsein für die Gefahren von Getränke-Spiking schärft und gleichzeitig konkrete Schutzmaßnahmen bietet. Durch ein zentrales Loch, durch das Trinkhalme gesteckt werden können, wird das Risiko einer unbemerkten Manipulation des Getränks erheblich reduziert.

Eine Initiative, die über Prävention hinausgeht
Neben der physischen Barriere zielt die Kampagne darauf ab, Freunde und Umstehende zu ermutigen, achtsam zu sein und im Verdachtsfall schnell zu handeln. "Es ist entscheidend, dass wir alle Teil der Lösung sind. Durch Aufklärung und aktive Maßnahmen können wir sicherstellen, dass das Ausgehen in Mönchengladbach und darüber hinaus sicher und die Freude am Nachtleben ungetrübt bleibt", erklärt Marco Raspe (Betreiber der Bar Foormat auf der Waldhausener Straße), einer der Initiatoren des Projekts.

Dialog und Transparenz fördern
Wir können Ihnen, liebe Medienvertreterinnen und -vertretern, die Möglichkeit bieten, mit geschädigten Personen zu sprechen, die bereit sind, ihre Erfahrungen mit Getränke-Spiking zu teilen. Diese Gespräche können helfen, das Thema aus der Tabuzone zu holen und eine offene Diskussion über Sicherheit und Prävention zu fördern.

Zukunftsorientiert und proaktiv
Die Betriebe der Mönchengladbacher Nachtgastronomie engagieren sich nachhaltig, um eine sichere Ausgehkultur zu fördern und auf das ernste Problem des Getränke-Spikings aufmerksam zu machen. "Wir können froh sein über diese Initiative und die Herangehensweise an dieses schwierige Thema verdient Unterstützung", betont Josephine Gauselmann, 1. Bürgermeisterin von Mönchengladbach.

Über das Präventionskonzept
Das ganzheitliche Präventionskonzept wurde entwickelt, um das Bewusstsein für die Gefahren von Getränke-Spiking zu schärfen und effektive Schutzmaßnahmen zu implementieren. Es ist eine Initiative von Sina Ebert (ehem. Projektleiterin Köntges), Laura Heyer (Vorsitzende der Kunst-, Theater- und Kulturinitiative SCHREI AUF e.V.) und Marco Raspe (Betreiber Foormat), unterstützt durch Catcalls of Mönchengladbach (Mitglied von Chalk Back Deutschland e.V.), den Club der Wirte Mönchengladbach e.V. und finanziert durch Stock Spirits GmbH & Co. KG.

Quelle: Foormat